Stellungnahme zu den Vorgängen im Iran

Jina (Mahsa) Amini wurde durch die iranische Sittenpolizei verhaftet und geschlagen, weil sie vorgeblich ihr Kopftuch nicht den offiziellen Regeln entsprechend trug. Sie fiel ins Koma und verstarb kurz darauf im Krankenhaus. Nach dem Tod Aminis sind im Iran große Protestbewegungen ausgelöst worden, viele Menschen, vor allem Frauen gehen unter Lebensgefahr auf die Straßen, um gegen das Regime zu demonstrieren. Dabei geht es neben der allgemeinen Unzufriedenheit vor allem um das Selbstbestimmungsrecht der Frauen. Die Islamische Akademie für Bildung und Gesellschaft (ABG) zeigt ihre Solidarität mit den Menschen im Iran. Wenn Frauen zwangsweise vorgeschrieben wird, was sie zu tragen haben und was nicht, ist das eine Verletzung ihrer Menschenrechte. Jeder Mensch hat ein Selbstbestimmungsrecht und das Recht, sich frei zu entfalten. Das Recht auf körperliche Unversehrtheit und Leben haben höchste Priorität in den Menschenrechten. Diese Tatsache wird im Islam unterstrichen. Die ABG solidarisiert mit allen unterdrückten Menschen, die sich für ihre Rechte und Freiheiten einsetzen.

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Islamische Akademie für Bildung und Gesellschaft e.V.
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